Europawahl in Portugal 1989

1987Europawahl in Portugal 19891994
(in %) [1]
 %
40
30
20
10
0
32,75
28,54
14,40
14,16
2,03
5,04
3,08
Sonst.
L/Ug
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1987
 %p
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
−4,70
+1,62
+2,90
−1,24
−0,74
+1,60
+0,55
Sonst.
L/Ug
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
g Leere oder ungültige Stimmzettel
Sitzverteilung
    
Insgesamt 24 Sitze

Die Europawahl in Portugal 1989 fand am 18. Juni 1989 statt. Sie wurde im Zuge der EU-weit stattfindenden Europawahl 1989 durchgeführt. Portugal nahm erstmals an der gleichzeitig stattfindenden Wahl teil, nachdem 1987 die portugiesischen Euroabgeordneten in einer Nachwahl gewählt worden waren. Die Wahl erfolgte nach dem Verhältniswahlrecht ohne Sperrklausel, wobei ganz Portugal als einheitlicher Wahlkreis galt. Bei der Wahl wurden in Portugal 24 der 518 Sitze im Europäischen Parlament vergeben wurden.

Bei der Wahl zogen Abgeordnete der vier großen Parteien des damaligen portugiesischen Parteiensystems ein: Partido Social Democrata, Partido Socialista, Coligação Democrática Unitária und Centro Democrático e Social – Partido Popular. Die auf nationaler Ebene regierenden Sozialdemokraten verloren zu Gunsten von Kommunisten und Sozialisten deutlich an Stimmen. Über die gemeinsame Liste aus Grünen und Kommunisten (CDU) zog erstmals (und bisher auch das einzige Mal) eine Abgeordnete der Grünen ins Parlament. Die Partei des ehemaligen Staatspräsidenten António Ramalho Eanes, die Partido Renovador Democrático, die bei den Nachwahlen 1987 einen Sitz erringen konnte, trat dieses Mal auf der Liste der Sozialisten an und errang so ebenfalls einen Sitz. Im Vergleich zu 1987 sank die Wahlbeteiligung überaus deutlich von 72,42 Prozent auf 51,10 Prozent.[1]

  1. a b Relação dos deputados eleitos e mapa oficial das eleições para o Parlamento Europeu realizadas em 18 de Junho de 1989. (PDF) In: Diário da República. Comissão Nacional de Eleições, 15. Juli 1989, abgerufen am 29. Juni 2014 (portugiesisch, nachträgliche Online-Veröffentlichung, urspr. in Diário da República I, Série A, N° 161, S. 2818).

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